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Ventile für Anwendungen mit geschmolzenem Schwefel oder Schwefelrestgas – August 2019 – Ventile und Automatisierung

15.03.2021
Die Konstrukteure von Zwick haben die anhaltenden Probleme mit den Ventilen der Schwefelanlage gelöst. Bei Rohrleitungen mit großem Durchmesser reichen typische Ventilprobleme von festsitzenden Dichtungen bis hin zu schweren Ventilsitzschäden (wenn das Ventil nach längerer Inaktivität betätigt werden muss). Das Ventil sollte als Dampfmantelventil bezeichnet werden, da dies eine zwingende Ventilanforderung der Norm ist. Im Allgemeinen eignen sich Standardventile möglicherweise für ideale Rohrleitungen, bei denen es nie zu Ausfallzeiten oder Unebenheiten kommt, denn sobald die Körpertemperatur des Ventils die Körpertemperatur von heißem Schwefel oder dem durchströmenden Abgas erreicht, ist keine Verfestigung mehr möglich. Wenn durch die Schwefelkühlung auch der Ventilkörper abgekühlt wird, kommt es zu einer abnormalen Situation, die sich dann im Lager-/Wellenbereich verfestigt und so diese Elemente blockiert. Aufgrund internationaler Erfahrungen empfehlen Zwick-Ingenieure den Einsatz von Dampfmantelventilen, da diese kritische Bereiche auf einer konstanten Temperatur halten und so mögliche Blockierungen verhindern. Das Unternehmen kann Zwischenflansch- und Doppelflanschventile mit Dampfmantel liefern, außerdem können wir Ventilgarnituren mit Dampfführung (Spindel und Scheibe) verwenden. Die Ventile der Tri-Con-Serie von Zwick sind mit Lagerschutzvorrichtungen ausgestattet, die das Eindringen des Mediums in kritische Bereiche reduzieren können, und die Lagerspülöffnung sorgt für eine echte Reinigung und einen echten Schutz dieser kritischen Bereiche. Die folgende Beschreibung verdeutlicht die technischen Unterschiede zwischen dem Zwick Tri-Con-Ventil und anderen Typen (vom Doppelexzenterventil bis zum mantellosen Ventil), die bei dieser Art von Anwendung versagen. Bei der Tri-Con-Serie handelt es sich um speziell entwickelte Prozessabsperr-, Ein/Aus- und Regelventile. Sein breites Einsatzspektrum wird nur durch die tatsächlich verwendeten Materialien begrenzt. Tatsächlich sind die von Zwick hergestellten Ventile für den Temperaturbereich von -196 °C bis höher als +815 °C geeignet. Ventile können in jeder bearbeitbaren Legierungsform hergestellt werden, um spezifische Kundenanforderungen zu erfüllen. Bei der Tri-Con-Serie von Zwick handelt es sich um ein dreifach exzentrisches Ventil mit einem echten Kegel- und Innenkegel-Design, das jegliche Reibung am Ventilsitz und damit jeglichen Verschleiß, der zu Undichtigkeiten führen könnte, eliminiert. Bei anderen typischen Hochleistungsventilen ist dies technisch nicht möglich, etwa bei einer doppelexzentrischen Bauweise. Mit der Zeit wird die letzte 15-18°-Reibdichtung undicht. Doppelexzentrische Ventile sind für diese anspruchsvollen Anwendungen nicht geeignet. Daher kann jeder Versuch, sie zu verwenden, zu problematischen Ergebnissen führen. Selbstzentrierende Scheibe: Mit ihrer einzigartigen selbstzentrierenden Temperaturkompensationsscheibe kann die Struktur der Tri-Con-Serie die beste Position der laminierten Dichtung relativ zum Ventilsitz gewährleisten. Dadurch werden Störungen durch thermische Ausdehnung eliminiert. Drehmomentübertragung mit Passfedern: Die Scheibe ist mit der Welle verkeilt und nicht fixiert, was eine gleichmäßige Drehmomentübertragung gewährleistet und die Gefahr des Herausfallens der Stifte ausschließt. Ideales Film- und Scheibendesign: Die massive Scheibe und ihre elliptische Auflagefläche sorgen für den besten Filmfixierungseffekt. Durch eine spezielle Verarbeitung der Laminate kann eine Leckagefreiheit erreicht werden. Stützlagerbuchse: Die optimale Position des Lagers reduziert die Durchbiegung der Welle. Dadurch kann eine bidirektionale Abdichtung unter maximalem Druck gewährleistet werden.